Garten mit großem Teich in Tann
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Ralph Eid . Landschaftsarchitekt . Gerbersdorf 25 . 84381 Johanniskirchen . Tel 08564/91004

Zierteiche

Gartenteich am Waldrand Teich mit Wasserfall an der Vils in Kriestorf Wespe beim Trinken Blick vom Wintergarten auf den Teich

Bei vielen Teichbesitzern steht die Nutzung im weitesten Sinne im Vordergrund. Der Naturliebhaber möchte möglichst vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum anbieten, der Koi-Freund braucht in erster Linie sauberes Wasser und die entsprechende Technik dazu, für den Schwimmteich-Besitzer steht das Erlebnis Wasser im Vordergrund, wobei auch hier Wert auf klare Sicht gelegt wird. Wenn man sich dem Thema Teich im Garten aus dieser Richtung nähert, dann bleibt allzu oft die Gestaltung auf der Strecke. Wenn der Teich isoliert von dem gesamten Garten, in den er eingebunden ist, betrachtet wird, wird er ein Einzelstück bleiben, dem der Bezug zu dem gesamten Raum fehlt.

Ziel der Gestaltung, hier also der Gartengestaltung, ist es, ein Gesamtkonzept zu entwickeln, in dem die einzelnen Teile nicht isoliert voneinander nebeneinander liegen, sondern miteinander harmonisch verbunden sind, bzw. sich gegenseitig durchdringen, was noch einmal eine Steigerung darstellt. Das ist ja einer der entscheidenden Unterschiede zum Haus: Die unterschiedlichen Räume sind nicht durch Wände und Türen voneinander getrennt – die Übergänge sind mehr oder weniger transparent.

Neben vielen anderen Aspekten, die beim Teichbau berücksichtigt werden müssen, interessiert hier v.a. der Teich als wichtiges, wenn nicht sogar zentrales Gestaltungselement, das in diesem Sinne ganz allgemein Wasser in den unterschiedlichsten Formen bedeutet.

Unendlichkeit

Wasser ist immer ein Stück Erlebnis. Libellen werden magisch angezogen und sind eine Attraktion an jedem Teich. Frösche und Kröten siedeln sich an und werden zu ständigen Mitbewohnern im Garten. Vögel kommen regelmäßig zum Baden oder zum trinken und sogar Wespen lassen sich gerne an heißen Sommertagen auf dem Wasser treiben. Fließendes Wasser sorgt für Bewegung, das Plätschern und Rauschen läßt die Sinne aufhorchen. Und nicht zuletzt hat man im ruhigen Wasserspiegel eines Teiches ein Abbild des Himmels, wo sich der Garten in die Unendlichkeit erweitert.

Natur wird hier Wirklichkeit. Nicht in dem primitiven Sinne eines “Naturgartens”, wo es in erster Linie darum geht, möglichst viele seltene und v.a. heimische Arten zu kultivieren, sondern mehr im Sinne eines idealisierten Ausschnitts einer Naturlandschaft. Die Natur als Ganzes erfassen, als Bild in sich aufnehmen, um es irgendwann mit der Vernunft zu beleuchten; die direkte (unbewußte, gefühlte) Kommunikation des Geistes, der in der Natur waltet, mit der eigenen Seele – der Garten bietet viele Ansätze für Beobachtung und Verständnis. Und Wasser, als Grundlage allen Lebens, gehört einfach dazu.

Erlebnis

... hohe Ziele, die in der Regel nur im Ansatz zu verwirklichen sind. Die Voraussetzungen dazu kann man allerdings fast überall schaffen. Wichtig ist zuerst einmal die Lage des Teiches. Ein Teich sollte dort gebaut werden, wo man sich oft aufhält, z.B. an der Terrasse. Noch besser wäre ein Platz direkt am Wintergarten, wo er auch bei schlechtem Wetter immer präsent ist. Gerade die unmittelbare Nähe zu den Erscheinungen der Natur ist ein großer Vorteil des Gartens gegenüber der Landschaft. Nicht das Erlebnis aus gebührendem Abstand, sondern das Mit-Erleben aus nächster Nähe zeichnet den Garten ganz besonders aus.

Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Größe der Wasserfläche. In einem kleinen Innenhof kann schon ein kleiner Quellstein Akzente setzen. In einem großen Grundstück wird er kaum zur Kenntnis genommen. Die Proportionen von Wasserfläche und Gartenfläche sollten miteinander in Verbindung stehen.

Und schließlich trägt die Ausstattung in erheblichem Maße zu der beabsichtigten Wirkung bei. Ein Teich, der nur aus gebührender Entfernung betrachtet werden kann, weil die Art der Dichtung breite Sumpfbereiche erfordert, erschwert das unmittelbare Erlebnis. Völlig anders ist die Situation, wenn man z.B. über Trittsteine knapp über der Wasserfläche einherschreiten kann. Oder wenn man auf einem Holzdeck quasi über dem Wasser sitzt.

Die Synthese der einzelnen Punkte, die hier angesprochen worden sind, machen erst das ganze Erlebnis Teich aus. Leichter als der Versuch einer Erklärung mit Worten, die immer unzureichend sein werden, ist es, die konkreten Beispiele auf sich wirken zu lassen. Die Fotos auf diesen Seiten sind eine Auswahl von gelungenen Beispielen.

 

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